Katastrophenschutzübung OLEUM 2019

18. Mai 2019
Veranstaltung Feuerwehr-Aktivität
Großübung am Nürnberger Hafen!

Am Samstag, den 18. Mai 2019 stand  für Einheiten der Berufsfeuerwehr und Freiwilligen Feuerwehren, des Technischen Hilfswerks und der Rettungsdienstorganisationen sowie der DLRG eine große Katastrophenschutzübung auf dem Programm. Es galt zwei größere Übungslagen gleichzeitig abzuarbeiten. 

Erste Übungslage war die Bekämpfung eines Brandes am Tanklager im Nürnberger Hafen. Bei dem Löscheinsatz kam auch ein Spezial-Kontingent der Werkfeuerwehren der Mineralölfirmen aus der Region Ingolstadt zum Einsatz.

Das zweite Übungsszenario war ein Unfall mit einem Linienbus, einer Lokomotive der Hafenbahn und weiteren PKW und einem LKW an einem unbeschrankten Bahnübergang. Dabei war eine Vielzahl an teilweise schwer verletzten Personen zu versorgen und in die Krankenhäuser zu transportieren. Zusätzlich war die Wasserrettung einiger Personen erforderlich.

Die operativen Maßnahmen wurden durch den Einsatzstab „Örtliche Einsatzleitung koordiniert. Diese standen dabei unter der Leitung des 2. Bürgermeisters Christian Vogel.

Bei der Katastrophenschutz-Vollübung beteiligten sich auch das Klinikum Nürnberg-Süd/-Nord und das Krankenhaus Martha-Maria. In die Kliniken wurden während des Übungstages 80 Patienten durch den Rettungsdienst eingeliefert. In den bereitstehenden Notfallaufnahmen fand dann die weitere medizinische Versorgung statt.

Während der Vollübung sollte die Zusammenarbeit aller Führungsebenen der Stadt Nürnberg sowie die fachdienstübergreifende praktische Zusammenarbeit aller Behörden und Organisationen geprobt werden. Dabei standen auch verschiedene Notfallpläne der Kliniken und die strukturierte Zuführung von Patienten in die Kliniken auf dem Prüfstand. 

Die FF Werderau war mit dem Katastrophenschutz-Löschfahrzeug LF 20 Kats und 9 Mann die erste eintreffende Feuerwehreinheit und hatte entsprechend alle Hände voll zu tun um einen ersten Überblick der Einsatzstelle zu erlangen und ausreichend Verstärkung nachzufordern. Die Versorgung der Verletzten und die Rettung aus den verschiedenen Fahrzeugen waren die weiteren Aufgaben. Bei der Übung zeigte sich, wie wichtig eine gründliche Erste-Hilfe-Ausbildung bei der Feuerwehr ist.

Einen ganz anderen Einsatzauftrag hatte unsere Verpflegungskomponente. Zusammen mit der Johanniter-Unfallhilfe wurde für 600 Übungsteilnehmer Schäufele mit Kloß und Salat zum gemeinsamen Abschluss-Mittagessen auf der FW 4 gekocht.

 

Weitere Infos und Bilder sind hier im Zeitungsartikel zu finden! 

Bilder von: Nordbayern.de - Stefan Hippel